Samstag, 28. Februar 2009

10 km-Straßenlauf in Sinich

Heute war ich, bei herrlichem Wetter und frühlingshaften Bedingungen, beim 10km-Straßenlauf von Sinich am Start.
Auf den ersten Kilometern folgte ich den Tempoverschärfungen von Hermann Achmüller und Massimo Leonardi- bei km 4 merkte ich, dass einige Konkurrenten Schwierigkeiten hatten und zog an. Allein Rudi Brunner konnte folgen und übernahm sofort die Führungsarbeit. Wir passierten die 5 km-Marke in 15.36 und kamen nach einer guten halben Stunde gemeinsam auf die Zielgerade; im Sprint auf den letzten 150 Metern setzte ich mich dann doch deutlich durch und holte mir in 31.29 4 Sekunden vor Rudi den Tagessieg. Dritter wurde der Triathlet Alessandro Degasperi in 31.57 vor Mikhail Mamleew (32.06) und Hermann Achmüller (32.31). Nach 1997/98 und 2006 gewann ich damit zum dritten Mal die Winterlauf-Serie.
In Summe tue ich mich schwer, das Rennen und meine Leistung einzuschätzen. Auf den ersten flotteren Kilometern fühlte ich mich sehr locker, doch gegen Ende hin machten mir die ungewohnten Temperaturen mehr zu schaffen als mir lieb war. Positiv war sicher die Möglichkeit, die sich ergeben hat, wieder einmal einen Endspurt abzuwarten und die eigene Endgeschwindigkeit zu testen.
Auf jeden Fall steht jetzt der Halbmarathon von Pieve di Cento am 8. März auf dem Programm- ich hoffe auf eine ordentliche Zeit.
Auf dem Photo (von Christoph Blaas) laufe ich, auf den letzten Kilometern, hinter Rudi Brunner.

Montag, 23. Februar 2009

Sieg bei Saison-Auftakt (Berglauf Algund-Vellau)

Dieses Jahr habe ich meine Saison sehr früh, nämlich am 14. Februar, begonnen. Gestartet bin ich beim Berglauf Algund Vellau über 6,6 km und mit 580 Höhenmetern- nach 2003 und 2006 war es mein drittes Antreten bei selbigem Rennen.
Nachdem ich dieses Rennen bereits zweimal gewonnen hatte und seit 2006 mit 27.37 auch den Streckenrekord halte, war es für mich eine erste Standortbestimmung 2009.
Ich hatte im Sinn, den Streckenrekord anzugreifen, andererseits aber auch das Wissen, dass im Februar die äußeren Verhältnisse sehr unterschiedlich sein können. Somit startete ich sehr flott und konnte mich auch gleich vom restlichen Feld absetzen, hatte aber auf den ersten beiden Kilometern einen heftigen eisigen Gegenwind; nach neun Rennminuten, eingangs der Bergstraße nach Vellau, hatte ich zwar 15 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger, aber bereits 13 Sekunden Rückstand auf meine Bestmarke. Da verstand ich, dass sich eine Top-Zeit nicht ausgehen würde, zumal es schwierig war, in den Kehren mit abwechselnd Gegen- und Rückenwind einen guten Rhythmus zu finden. Je höher ich kam, desto kälter wurde es; ich finishte schließlich in 28.08 vor Paul Gschließer (29.09) und Hermann Achmüller (29.31). Damit feierte ich meinen dritten Sieg in Vellau und einen ansprechenden Einstieg in die neue Saison.
Ausblick: Am 28. Februar werde ich in Sinich die 10 km laufen (und damit nach meinem dritten Corrinverno-Sieg nach 1997/98 und 2006 greifen). Hauptziel ist aber eine Woche später ein schneller Halbmarathon- meine letzte zufriedenstellende Zeit (1h06.17, Frangart 2003) liegt doch schon gut 5 Jahre zurück. Anschließend hoffe ich, mit ein paar Tagen Pause zwei langwierige Wehwehchen, die mich seit Monaten bei den schnellen Einheiten behindern, auskurieren zu können.