Montag, 19. April 2010

Dorflauf Terlan

13 Jahre nach meinem letzten Start bei einem Dorflauf (Klausen, 1997) kam ich am 18. April unverhofft zu einer Dorflauf-Teilnahme.
Eigentlich hatte ich den Berglauf-Abschnitt des Ötzi Alpin Marathons im Plan gehabt, eine Schlechtwetterfront hatte aber Schnee, dichten Nebel und tiefe Temperaturen ins Schnalstal gebracht. Somit blieb den Veranstaltern nichts anderes übrig, als den Wettkampf vorerst abzusagen (und auf den 2. Mai zu verlegen).
Wie andere auch befand ich mich in Wettkampfstimmung und packte kurzerhand die Gelegenheit eines Dorflaufes im nahen Terlan beim Schopf. Dort waren meine Ambitionen bescheiden, hatte ich doch einen Berglauf über 48 Minuten und nicht ein scharfes flaches Rennen über 5 km vorbereitet. Auf jeden Fall war es lustig, wieder einmal ein solches Rennen zu bestreiten; sollte ich am Sonntag wirklich den Halbmarathon in Meran bestreiten, könnten die paar "schnellen" Schritte im Dorfkern von Terlan nicht ungesund gewesen sein.

Donnerstag, 15. April 2010

Trainingslager Antholz, Linz Marathon

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Über Ostern entschied ich mich heuer für einen Trainingsaufenthalt in Antholz auf 1240 Metern- höher lag noch Schnee. Ich hatte eine schöne Zeit; neben einem Ausflug ins Ahrntal lief ich einmal auch zum noch winterlich-verschneiten Antholzer See.

Eine erste Aufgabe erwartete mich dann am 11. April in Linz: Es galt, Eva Maria Gradwohl noch einmal zum EM-Limit (2h37.00) für Barcelona zu begleiten, nachdem dem Österreichischen Leichtathletik-Verband die bei ihrem Florenz-Sieg 2009 gelaufenen 2h35.41 nicht gereicht hatten (Grund: Da Florenz vom Start ins Ziel, laut google-earth-Messung, um 45 m fällt, überschreitet es die "erlaubten" 43 m und gilt damit als "downhill"-Strecke). Eva konnte das angepeilte Tempo locker halten und unterbot das EM-Limit mit 2h34.10 deutlich. Außerdem waren wir beide nach einem Boxenstopp auf der zweiten Hälfte im Ziel um eine Erfahrung reicher.

Rückkehr zu... 2007!

Nachdem ich mich bereits im Vorjahr mit Verletzungen herumschlagen musste, schien es auch 2010 ein diesbezüglich schwieriges Jahr zu werden. Ich hatte mir einen Marathon im März vorgenommen und auf dem Weg dahin den Halbmarathon in Verona eingeplant. Abgesehen davon, dass ich in Verona einen katastrophalen Tag erwischte (1h09.00), verletzte ich mich auch noch (u.a. akute Achillessehnenentzündung rechts).
Ich war zu früh und v.a. zu scharf in die Saison eingestiegen, war gezwungen, mit dem Lauftraining völlig auszusetzen, und hielt mich mit Aquajogging fit. Akribisch studierte ich meine Trainingsunterlagen- und blieb in den Monaten von 2007, meinem besten (Langstrecken-)Jahr mit Rang 3 beim Jungfrau Marathon, stecken. Warum sollte ich nicht zum damaligen System, das mir eine hervorragende, verletzungsfreie Saison beschert hatte, zurückkehren?