Montag, 30. August 2010

Terza prova del Campionato Italiano- Susa, 22 agosto- raduno con la nazionale

Dopo aver provato per più volte negli ultimi anni di qualificarmi per un Europeo o un Mondiale, quest'anno ho deciso di prenderla alla leggera. Infatti, volevo sì provare la seconda gara degli Italiani, ma con la Maratona di Zermatt nelle gambe. Con il nono posto al Bondone il 18 luglio la missione Mondiali è divenuta ardua, ma non completamente impossibile- ci sarebbe voluto il garone nella terza ed ultima prova degli Italiani.
Nelle ultime settimane la mia condizione era cresciuta di gara in gara- avevo capito che sarebbe stato possibile correre bene a Susa dove su una distanza di 11 km erano da superare 1450 metri di dislivello. A dire il vero, avevo già partecipato quattro volte (di cui per due volte indossando la maglia azzurra al "Challenge Stellina", un Trofeo a Nazioni) alla famosa gara piemontese e pertanto conoscevo bene la prima parte del percorso. Sapevo di non trovarmi troppo a mio agio sulle parti rocciose, inoltre temevo il caldo che era previsto proprio per il 22 agosto.
Dopo 20 minuti di gara una partenza forse troppo veloce (avevo iniziato la salita col gruppo dei primi) ed il gran caldo mi presentavano il conto: ero in crisi, il gruppo di testa se ne andava, da dietro si avvicinavano Rungger, Lanfranchi e Manzi. Mi dicevo di aver sbagliato, proprio nella gara che conta, l'impostazione tattica, ma non volevo arrendermi ancora. "Aspettavo" il treno Rungger-Lanfranchi e correndo nella loro scia e con l'ombra del bosco della seconda parte di gara riuscivo a recuperare. A dieci minuti dall'arrivo decisi di attaccare, ma a soli 5 riuscì a staccare Rungger e Lanfranchi. Mi avvicinavo sempre di più pure a Vaccina per passarlo a 300 m dal traguardo. Dopo una pessima corsa nella parte intermedia ero comunque riuscito a concludere con un bel finale.

foto: Marica Martinelli
Dopo la gara ho partecipato al raduno della nazionale al Pian del Frais e devo dire che è stata una bella esperienza (con allenamenti diversi dal consueto). Dopo un infortunio diagnosticato al campione italiano 2010 Martin Dematteis, al quale auguro una buona e pronta guarigione, sono entrato definitivamente in squadra per i Mondiali che si svolgeranno il 5 settembre a Kamnik in Slovenia.



risultati 3a prova Campionato Italiano a Susa, 22 agosto:

1. Martin Dematteis 63.49
2. Gabriele Abate 65.11
3. Marco De Gasperi 65.37
4. Antonio Toninelli 66.19
5. Mohamed Zahidi 67.13
6. Gerd Frick 67.18
7. Tommaso Vaccina 67.28
8. Mauro Lanfranchi 67.41
9. Hannes Rungger 67.55
10. Emanuele Manzi 68.21
11. Bernard Dematteis 68.46
12. Mikhail Mamleew 69.15

Donnerstag, 19. August 2010

Outdoortrophy

Die Outdoortrophy, ein Teambewerb mit den Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Kajak und Mountainbike, der in Lingenau im Bregenzer Wald stattfindet, war für mich zugleich ein letzter Wettkampf-Test für die Berglauf-Italienmeisterschaft in Susa am 22. August.
Mit Markus Prantl (Paragleiten), Gerhard Schmid (Kajak) und Hannes Pallhuber (MTB) ging ich zudem in einem starken Team an den Start.
Der Berglauf war, wie üblich, die erste Disziplin des Bewerbs, die Strecke auf der zweiten Hälfte aufgrund des Regens der Vortage stark aufgeweicht. Mir ging der Lauf sehr gut auf, ich konnte in der Steigung mit der Spitze (Schiessl, Havlicek, Krupicka) mithalten, lediglich auf den letzten zwei welligen km verlor ich noch eine Minute auf Krupicka.
Ein Sieg schien möglich, denn jetzt war mit Markus Prantl der stärkste Paragleiter des Feldes am Start. Doch es sollte etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommen: Markus wurde beim Start zweimal vom Abwind des Presse-Hubsschraubers "heruntergeholt". Dieser Zwischenfall kostete uns an die vier Minuten und natürlich alle Siegchancen.

Ergebnisse Team:

1. Opavanet/Tilak (Krupicka-Skrabalek-Slovak-Kulhavy) 3h33.24
2. Speed 8 (Havlicek-Bilek-Maroul-Hudecek) 3h36.28
3. Telmekom Team Südtirol (Frick-Prantl-Schmid-Pallhuber) 3h37.33

Ergebnisse Berglauf:

1. Robert Krupicka 1h06.08
2. Jan Havlicek 1h06.21
3. Helmut Schiessl ca. 1h06.45
4. Gerd Frick 1h07.13
5. Hannes Rungger 1h10.20
6. Pavel Brydl 1h11.34


Montag, 2. August 2010

Harakiri Run

Der Harakiri Run in Mayrhofen/Zillertal, Station 2 des WMRA Grand Prix 2010- ein Weltcuprennen also, für mich eine Gelegenheit, mich mit den Besten der Welt zu messen.
Anhand der Startliste sah ich vier Athleten als absolut unschlagbar an (Arslan, Wyatt, Schneider, Kosgei), weitere vier (Krupicka, Chebusit, Wangari, Maiyo) als fast unschlagbar. Es war also an eine Platzierung um Rang 8, 9 zu denken, sollte ich alle anderen Läufer wie die besten Österreicher (die übrigens eine Art WM-Quali liefen) im Griff haben.
Wenn man die 2 flachen Anfangs-Kilometer und den letzten welligen subtrahiert, waren auf etwa 6,5 km knapp 1200 Höhenmeter zu überwinden.
Vor dem eigentlichen Start war dann eine neutralisierte Runde zu laufen, bei der das Tempo von einem Führungsfahrzeug vorgegeben wurde. Beim Einlaufen zuvor hatten sich meine Beine etwas schwer angefühlt- die Euphorie nach dem Sieg beim Karwendelberglauf hatte mich wohl dazu verleitet, eine Spur zu intensiv zu trainieren. Für die Taktik jedenfalls bedeutete das, das Rennen sehr vorsichtig anzugehen.
Gegen Ende der neutralisierten Runde also befand ich mich in einer ungünstigen Position- als der Startschuss fiel, lag ich an der ungefähr 25. Stelle. Trotzdem blieb ich ruhig und machte auf den ersten beiden flachen Kilometern nur wenige Plätze gut. Bei einem so steilen Rennen spielen sechs flache Rennminuten zu Beginn überhaupt keine Rolle. Das erste Steilstück dann (gut 300 hm auf 1,5 km), das übrigens in Serpentinen durch den Wald führte, versuchte ich noch kontrolliert zu laufen- erst nach mehreren Steigungsminuten begann ich allmählich zu überholen: u.a. Martin Mausser, Orlando Edwards, Markus Kröll und den Kenianer Wangari. Im etwas flacheren Mittelstück mit Asphaltuntergrund überholte ich den Schweden Kleist und Roman Skalsky, zehn Sekunden vor mir hatte ich den zu einem Sturmlauf ansetzenden Krupicka, weitere 10 davor die Kenianer Maiyo und Chebusit. Die ersten vier Arslan, Wyatt, Kosgei und Schneider waren schon weit weg.
Nach 30 Rennminuten begann der Schlussanstieg- ich verstand sofort, dass Krupicka davonziehen würde. Ich fühlte mich noch frisch und war mir sicher, die beiden vor mir laufenden Kenianer abfangen zu können. Kurz bevor ich bei Minute 45 zu Maiyo aufschloss, hatte sich Chebusit abgesetzt- ich überholte Maiyo und pirschte mich wieder an Chebusit heran. Am Ende des Anstiegs, 800 m vor dem Ziel, trat ich an und konnte mich von Chebusit lösen- auf dem letzten halben km, der auf einem schmalen Steig auch bergabführend verlief, war ich etwas unsicher unterwegs, prompt überholte mich der Kenianer rück, für mich blieb Rang 7.
Nach dem Zermatt Marathon habe ich drei Rennen auf sehr gutem Niveau bestritten- vor den nächsten Wettkämpfen schiebe ich nun eine Trainingsaufbau-Phase ein.

Ergebnis Harakiri Run:
1. Ahmet Arslan TUR 50.39
2. Jonathan Wyatt NZL 51.09
3. David Schneider SUI 52.52
4. Robert Krupicka 53.21
5. Isaac Kosgei KEN 53.29
6. Christopher Chebusit KEN 54.43
7. Gerd Frick 54.58
8. Elvis Maiyo KEN 55.11
12. Simon Lechleitner AUT 56.17