Mittwoch, 18. Mai 2011

Berglauf Terlan-Mölten

In der dem Berglauf nach Mölten vorangehenden Woche habe ich im Training mit der Vorbereitung auf längere, steilere und technische Steigungen begonnen. Dabei bemerkte ich einen gewissen Rückstand auf eine gute Berglaufform, vor allem in den Bereichen Kraft und Technik. Glücklicherweise machen mir meine Hüftbeschwerden bergauf weniger Probleme.
Sonntag, der 15. Mai machte der Eisheiligen Sophie alle Ehre- sie sorgte für einen Temperatursturz und regnerisches Wetter; bis auf den teils rutschigen Untergrund bedeutete das ein optimales Berglaufwetter.
2005 war ich beim Berglauf von Terlan nach Mölten zuletzt am Start gewesen und hatte inmitten eines Weltklassefeldes eine meiner besten Berglaufleistungen überhaupt erzielt. Mittlerweile liegt das Ziel nicht mehr im Zentrum von Mölten, sondern am Sportplatz- was für mich etwa eine um 2'.40'' verlängerte Laufzeit bedeutet.
Dieses Jahr nun konnte ich mich zwar gleich nach dem Startschuss vom restlichen Feld absetzen, ich orientierte mich aber an meiner Zeit von 2005. Am Ende der Steigung, an der Bergstation der Seilbahn, hatte ich einen Rückstand von 1'.10''. Von da an absolvierte ich die letzten drei welligen km vorsichtig und sicherte mir, nach knapp 51 Rennminuten, zum ersten Mal den Sieg bei dieser Veranstaltung.

Ergebnisse:

1. Gerd Frick 50.53
2. Michael Fischer 51.06
3. Günther Angerer 52.29


Ergebnisse 2005 (knapp 3' sind dazuzuzählen):

1. Jonathan Wyatt 41.12 (SR)
2. Robert Krupicka 43.55
3. Emanuele Manzi 44.53
4. Marco Gaiardo 45.15
5. Alois Redl 45.39
6. Helmut Schießl 45.48
7. Antonio Molinari 45.55
8. Gerd Frick 45.58 (pB, Südt. R)
9. Martin Cox 46.28
10. Mauro Lanfranchi 46.34
12. Markus Kröll 46.55
14. Andrea Agostini 47.07
16. Mikchail Mamleew 47.18
17. Franco Torresani 47.21
23. Markus Hohenwarter 48.21

Sonntag, 8. Mai 2011

Scalata della Maddalena



Drei Tage vor der Scalata della Maddalena absolvierte ich, erstmals wieder seit Februar, einen Berglauftest über dreißig Minuten; ich war zwar eine Minute langsamer als in Normalform, allerdings waren die seit Wochen verspürten Hüftschmerzen geringer als beim Training im Flachen.
Trotzdem stellte ich mich am 7. Mai in Muratello di Nave der gesamten italienischen Elite- und schnitt nicht einmal ganz miserabel ab. Bei meinem vierten Antreten bei der Scalata della Maddalena kam ich zwar auf meine schlechteste Zeit, auf meine beste fehlten aber auch nur 31 sec. Auf den zweitbesten Italiener verlor ich eineinhalb Minuten, auf einen stark laufenden Hannes Rungger eine gute Minute.
Sollte meine Verletzung abklingen, und ich in ein gutes Training zurückfinden, werde ich allmählich wieder bessere Zeiten laufen können.

Ergebnisse:

1. Abdelhadi Tyar 30.45
2. Gabriele Abate 31.1
3. Antonio Toninelli 31.43

4. Bernard Dematteis 31.48
5. Massimo Galliano 31.54

6. Hannes Rungger 32.10
14. Gerd Frick 33.15

Halbmarathon Meran-Algund

Der Monat April verlief dieses Jahr überhaupt nicht nach Wunsch. Zwar überstand ich einen hartnäckigen Infekt und gegen Ende des Monats legten sich auch die allergischen Probleme, anhaltend starke Schmerzen im Bereich des Kreuzes und der rechten Hüfte, wahrscheinlich eine Ischialgie kombiniert mit einem muskulären Problem, machten ein geplantes Training und insbesondere schnellere Einheiten unmöglich.
Ein Testlauf drei Tage vor dem HM Meran zeigte mir, dass die Form nicht ganz miserabel war- so entschied ich mich kurzfristig für einen Start in der Passerstadt, zumal es sich um mein Heimrennen handelt. Wie bereits bei mehreren Rennen dieses Jahr fand ich mich unterwegs mit Hannes Rungger wieder, wir wechselten uns in einer nicht übertriebenen Tempoarbeit ab. Nach einem taktischen Finale versuchte ich erst gar keinen Spurt mehr und blieb noch knapp unter 1h09. Für die Statistiker handelte es sich um meine 36beste Halbmarathonzeit. Viel wichtiger als die sportliche Leistung ist es jetzt aber, in ein anständiges Training zurückzufinden.

Ergebnisse:

1. Edwin Kipyego 1h04.11
7. Hannes Rungger 1h08.56
8. Gerd Frick 1h08.58