Sonntag, 25. August 2019

BL Kastelruth-Marinzen

10 Tage nach meinem Sieg beim BL von Schlinig auf die Sesvenna Hütte (vor Philipp Plunger) und wohl 15 Jahre nach meinem letzten Start vor Ort ging es heute zum Berglauf von Kastelruth nach Marinzen.
Die Streckenführung ist im Verhältnis zu den ersten Auflagen (ab 1996, damals war der Start in Tisens unterhalb von Kastelruth, es ging aber direkter nach Marinzen) abgeändert: auf 8 km sind etwa 500 hm zu überwinden. Das Rennen war gut besetzt und so auch ein echter Formtest. Aufgrund fehlender Markierungen war ich auf den ersten 3, 4 Rennminuten etwas desorientiert und fehlte einmal auch den Weg ab (vielleicht wäre es auch die richtige Route gewesen), außerhalb von Kastelruth war dann ab km 1 markiert. Ich übernahm das Kommando, Alex Oberbacher und Daniel Pattis folgten mir. Auf der Querpassage vor km 5 griff dann Alex Oberbacher an, ich büßte auf ihn und Daniel Pattis gleich ein paar sec ein, konnte den Abstand im folgenden Steilstück in etwa halten, um dann auf den welligen 6 Schlussminuten noch einmal fast 20 sec zu verlieren.
km 4

kurz vor dem Ziel
Vom Wettkampf abgesehen handelte sich sich um schönen Ausflug zu einem idyllischen Plätzchen, den auch ein Meraner Altersklassenläufer durch eine boshafte Bemerkung bei meiner Siegerehrung nicht zu trüben vermochte- weitere Rennen stehen für mich an.

Ergebnisse Kastelruth-Marinzen 25.08.2019:

1. Alex Oberbacher 36.26
2. Daniel Pattis 36.38
3. Gerd Frick 37.08
4. Hannes Rungger 38.37
5. Andreas Innerebner 40.17

Sonntag, 4. August 2019

BL Pfelders-Stettiner Hütte

Nach einem zweiwöchigen Trainingsaufenthalt in Leutasch/Tirol stand heute ein Wettkampf auf dem Programm. Ich konnte in Leutasch gut trainieren, allerdings war ich auch etwas geschlaucht, denn das Training wurde durch ausgedehnte Wanderungen ergänzt, sodass zu vermuten ist, dass die Früchte der Arbeit erst zu einem späteren Zeitpunkt geerntet werden können.
Dennoch versuchte ich, so frisch wie möglich zum Berglauf von Pfelders auf die Stettiner Hütte im hinteren Passeiertal (9,8 km, 1.255 hm) zu kommen. Einerseits mangelte es nicht an guter Konkurrenz, andererseits wollte ich mich auch mit den eigenen Zeiten aus früheren Jahren messen.


ein paar Bilder vom Eisjöchl aus: Stettiner Hütte, Hohe Wilde, Richtung Johannesschartl
Bei idealen Laufbedingungen und Kaiserwetter fiel um 10:00 Uhr der Startschuss. Bereits auf den schnelleren ersten 4 km bis zur Lazinser Alm verlor ich etwa 10 sec auf das Führungsduo Martin Stofner und den jungen Armin Larch, Henry Hofer hatte ich im Schlepptau. Als wenig später die steilen Rampen begannen, musste ich Henry Hofer ziehen lassen; ich versuchte, meinen Rhythmus zu finden und hoffte, später noch einmal heranzukommen. Der Abstand zu den ersten drei hielt sich zwar in Grenzen, näher kam ich aber auch nicht. Auf den letzten 10 Rennminuten hatte ich mit der Höhe zu kämpfen und verlor noch einiges an Zeit.
Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden, es ist- umgerechnet- eine meiner schnellsten Zeiten beim sog. Stettiner Cup. Bis vor ein paar Jahren war die Streckenführung auf einem Abschnitt nach der Lazinser Alm von knapp 2 km etwas flüssiger, aber ca. eine Minute langsamer.

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