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der berühmte Monserrat-Gebirgszug auf dem Weg nach Norden |
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in Isil auf 1100 m lag kein Schnee, die Strecke musste um 400 hm nach oben verlegt werden |
Nach einer Nacht mit Minusgraden gab es Firnschnee-Bedingungen, trotzdem war die Strecke, von der nur der erste und der letzte km gespurt waren, sehr uneben und damit anspruchsvoll. Beim Start kam ich schlecht weg und befand mich sogar hinter den besten Frauen- nachdem ich auf der Spur nicht vorkam, musste ich aus der Strecke ausscheren und neben der Spur ging es an etwa 15 Gegnern vorbei. So übernahm ich nach einer Rennminute das Kommando und setzte mich sofort ab, es schien ein Sololauf zu werden. Nach eineinhalb km begann die eigentliche Steigung, es gab Passagen durch den Wald, gespurt war lediglich mit Schneeschuhen. Zu meiner Verwunderung konnte der Schwede Magnus Jensen bei km 2 in einer steilen Rampe auf mich aufschließen, erst einen km später konnte ich mich endgültig absetzen. Nach etwa 29 Rennminuten und 4,5 km war ich am höchsten Punkt und eigentlich bereits siegessicher: Jensen und der sich stark präsentierende Spanier Sociats folgten mit 50 sec Rückstand, den Rest des Feldes hatte ich bereits um über 2 min distanziert.
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am höchsten Punkt der Strecke |
Im Ziel war ich doch enttäuscht, dass ich das Rennen noch aus der Hand gegeben habe- andererseits war ich ziemlich bedient, mit blutenden Händen und Knien, außerdem hatte ich auf meinen Rutschpartien einige Schläge abbekommen, ein bisschen mehr Körperfett wäre da hilfreich gewesen. Immerhin war ich unverletzt und um eine Erfahrung reicher- und ein Podestplatz kann sich ja auch sehen lassen.
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mit Magnus Jensen und Niclas |
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mit Filippo Barizza, Davide und einer Schwedin |
1.
Just Sociats ESP 47.44
2.
Gerd Frick ITA 48.03
3. Magnus Jensen SWE 48.28
4. Gabriel Crosas ESP 49.51
5. Filippo Barizza ITA 50.144. Gabriel Crosas ESP 49.51