Der Kitzbüheler Hornlauf eignete sich gut als eine erste
Standortbestimmung: neben starker Konkurrenz hatte ich viele Zeiten aus den
Vorjahren als Maßstab. Nach dem Einchecken im altehrwürdigen Hotel Erika ging
es am Vortag des Rennens zur Pasta-Party in den „Zinnkrug“, wo Organisator
Franz Puckl mit Geschichten aus vergangenen Zeiten aufwartete.
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der Wilde Kaiser |
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Blick auf den Schwarzsee |
Wie in Kitzbühel so üblich fiel am Sonntag um 9:30 Uhr der Startschuss. Nach
einem km ließ ich die Spitzengruppe mit vier Kenianern und Robbie Simpson
ziehen, zu Beginn der Steigung bei km 4 überlief ich den Polen Dlugosz und
einen weiteren Konkurrenten und begann mich zwei Kenianern zu nähern. Es schien
gut zu laufen, bei km 6 war ich noch unterwegs auf eine 62er Zeit (als Bezugspunkt
nahm ich meine Zwischenzeiten von 2007, als ich mich in 62.38 in die
Siegertafel eintragen konnte). Doch nach etwa 25 Minuten begann ich abzubauen,
bekam respiratorisch Probleme und meine Beine wurden trotz des federleichten
Race Rocker immer schwerer. Außerdem wurde es immer kälter, die Temperatur
näherte sich dem Gefrierpunkt und es wehte vom Wilden Kaiser her ein eisiger
Wind. So verlor ich die Kenianer wieder aus dem Visier und kam nach 64.51 als
Sechster ins Ziel. Auch wenn ich meine schlechteste Kitzbühel-Zeit erzielte,
kann ich einen Aufwärtstrend erkennen- auf meine Vorjahreszeit, damals
herrschte vergleichbare Bedingungen, verlor ich 1min40sec.
Ergebnisse Kitzbüheler
Hornlauf, 24.08.2014 (12,9 km, 1234 hm)
1. Francis Wangari 60.26
2. Isaac Kosgei 61.14
3. Robbie Simpson 62.11
6. Gerd Frick 64.51
7. Andrzej Dlugosz 66.09
1. Francis Wangari 60.26
2. Isaac Kosgei 61.14
3. Robbie Simpson 62.11
6. Gerd Frick 64.51
7. Andrzej Dlugosz 66.09