Wie üblich bin ich auch dieses Jahr mit ein paar
Straßenläufen ins Wettkampfgeschehen eingestiegen. Ziel wäre eine
Leistungsfähigkeit einer tiefen 31er Zeit über 10 km gewesen, gekommen bin ich
letztendlich nur auf 32.00.
Vor zwei Wochen habe ich mit dem spezifischen
Berglauftraining begonnen. Anfangs schien es auch bergauf ähnlich schlecht zu
laufen wie im Flachen; also führte ich ein sogenanntes Crash-Training durch:
ans Ende eines mittleren Tempolaufs bergauf fügte ich 4 steile km bergab, mit
über 200 m Höhenverlust je km, im Wettkampftempo hinzu. Dadurch holte ich mir
einen ordentlichen Muskelkater, der Körper baute aber die zerstörten
Muskelfasern neu auf. Und tatsächlich, fünf Tage später, kam ich bei einem
Testlauf auf Bergstraße nahe an meine Zeiten meiner besten Berglauf-Saison von
2010 heran. Es mehren sich die Signale, dass ich schön langsam in Schuss komme.
Eine gute Form werde ich in den nächsten Wochen auch
brauchen. Saisonziel ist nämlich der Zermatt Marathon am 4. Juli, der dieses
Jahr als Berglauf-Langdistanz-WM ausgetragen wird. Dafür möchte ich mich für
das italienische Team qualifizieren. Der erste Sichtungswettkampf hierzu ist
der Trofeo Nasego in Casto/Brescia am 17. Mai; mit dem amtierenden Berglauf Weltmeister
Isaac Kiprop aus Uganda und der italienischen Elite rund um die
Dematteis-Zwillinge ist der Wettkampf sehr stark besetzt.
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