Dienstag, 10. März 2009

Halbmarathon-Statistik

Diese lockeren Tage verwende ich auch dazu, meine Trainings und Ergebnisse auszuwerten.
So habe ich folgende persönliche Halbmarathon-Statistik erstellt. Dabei sind alle Halbmarathons berücksichtigt, die ich unter 1h09.00 gelaufen bin- bis jetzt ist mir das, seit dem mittlerweile fernen 1997, genau 30 Mal gelungen, die zuletzt in Pieve di Cento gelaufene Zeit liegt auf dem 22. Rang.
Von den Trainingsleistungen her müsste <1h06.30 möglich sein; wenn ich trainingsmäßig gut hinkomme, werde ich anfangs April einen erneuten Versuch wagen.

1h05.29 Stinatz/AUT, Oktober 2002

1h06.17 Sigmundskron, November 2003
1h06.36 Wels, März 2004
1h06.47 Wels, April 2002

1h07.18 Salzburg, Oktober 2004
1h07.24 Wien, April 2005
1h07.27 Meran, April 2009
1h07.32 Hainburg, April 2003
1h07.32 Branzoll, Oktober 2003
1h07.34 Meran, April 2006
1h07.35 Wels, April 2003
1h07.36 Stinatz, Oktober 2001
1h07.47 Knittelfeld, Mai 2002
1h07.48 Arco, November 2007
1h07.49 Salzburg, Oktober 2000
1h07.55 Meran, April 2004
1h07.56 Kaltern, April 2007
1h07.58 Meran, April 2008

1h08.01 Wels, April 2009
1h08.03 Salzburg, Oktober 1998
1h08.04 Sigmundskron, November 2006
1h08.12 Branzoll, Oktober 1997
1h08.18 Branzoll, Oktober 2008
1h08.23 Pieve di Cento, März 2009
1h08.24 Salzburg, Oktober 1999
1h08.26 Wien, November 1998
1h08.29 Wels, April 2005
1h08.32 Mailand, April 2008
1h08.36 Klagenfurt, Oktober 2004
1h08.38 Branzoll, Oktober 2006
1h08.47 Wien, November 1999
1h08.56 Knittelfeld, Mai 2003

Sonntag, 8. März 2009

Träume vom Winde verweht

Der heutige Halbmarathon in Pieve di Cento war ein Ziel, auf das ich die letzten Wochen hingearbeitet habe; ich hatte mir eine Zeit von 1h06 vorgenommen, also mit Kilometerzeiten von knapp unter 3.10 zu beginnen und das Tempo möglichst durchzuziehen.
Schon bald nach km 1 zerriss es die Spitzengruppe, und ich traute mich nicht, ein Tempo von 3.00 mitzugehen. Psychologisch war das ein schwerer Schlag, schon so früh auf sich allein gestellt zu sein, doch ich versuchte einen Tempolauf: km 5 passierte ich in 15.41, km 9 in 28.16- zu dem Zeitpunkt hatte ich, mit Hermann Achmüller im Schlepptau, 14 Sekunden Vorsprung auf den anvisierten 3.10-Rhythmus (also hochgerechnet eine Zeit von unter 1h06.35). Im schlimmsten aller Fälle, dachte ich mir, wird es halt nur 1h07.30.
Ab km 9 aber änderte sich die Situation schlagartig: Wir bekamen heftigen Gegenwind, der sich sofort in der Kilometerzeit niederschlug: 3.18 (10km-Durchgangszeit: 31.34). Ich biss die Zähne zusammen und versuchte zu forcieren, aber die Uhr war gnadenlos: 3.26, 3.27, es war aussichtsslos. Ich bat Hermann um einen Wechsel, bei km 13 schlossen, zum Glück, zwei Italiener (Santi und Del Nista) von hinten auf- Hermann und ich gingen mit. Doch obwohl mir das Tempo hoch erschien, waren die km-Zeiten nur knapp unter 3.20. Ab km 16 attackierten Hermann und Santi abwechselnd, und ich musste mich angesichts der zu erwartenden Endzeit schon sehr motivieren, überhaupt mitzugehen. Wie dem auch sei: Der Tagessieg ging an den Marokkaner Cherkaoui Laalami in 65.03, in 68.23 erreichte ich 5 Sekunden vor Hermann als 10. das Ziel. Die Tatsache, dass alle Zeiten hoch waren, ist zwar zu berücksichtigen, kann aber nicht eine bestimmte Enttäuschung meinerseits verhindern.
Jetzt kommen ein paar Tage Pause und dann ein weiterer Trainingsblock, um die Saison weiter aufzubauen.