Mittwoch, 27. Oktober 2010

persönliche Halbmarathon-Statistik

1h05.29 Stinatz/AUT, Oktober 2002

1h06.17 Sigmundskron, November 2003
1h06.36 Wels, März 2004
1h06.47 Wels, April 2002

1h07.18 Salzburg, Oktober 2004
1h07.24 Wien, April 2005
1h07.27 Meran, April 2009
1h07.32 Hainburg, April 2003
1h07.32 Branzoll, Oktober 2003
1h07.34 Meran, April 2006
1h07.35 Wels, April 2003
1h07.36 Stinatz, Oktober 2001
1h07.47 Knittelfeld, Mai 2002
1h07.48 Arco, November 2007
1h07.49 Salzburg, Oktober 2000
1h07.55 Meran, April 2004
1h07.56 Kaltern, April 2007
1h07.58 Meran, April 2008

1h08.01 Wels, April 2009
1h08.03 Salzburg, Oktober 1998
1h08.04 Sigmundskron, November 2006
1h08.05 Branzoll, Oktober 2010
1h08.12 Branzoll, Oktober 1997
1h08.18 Branzoll, Oktober 2008
1h08.23 Pieve di Cento, März 2009
1h08.24 Salzburg, Oktober 1999
1h08.26 Wien, November 1998
1h08.29 Wels, April 2005
1h08.32 Mailand, April 2008
1h08.36 Klagenfurt, Oktober 2004
1h08.38 Branzoll, Oktober 2006
1h08.47 Wien, November 1999
1h08.56 Knittelfeld, Mai 2003

1h09.00 Verona, Februar 2010

Sonntag, 24. Oktober 2010

Regionalmeister im Halbmarathon

Den Wolfgangseelauf hatte ich diese Woche länger als mir lieb war (und als ich gedacht hätte) in den Beinen- ich hatte sogar bereits mit dem Gedanken gespielt, den Halbmarathon in Branzoll zu streichen. Die letzten beiden Tage vor dem Rennen erholte ich mich doch noch gut, ging aber mit gemischten Gefühlen in den Wettkampf. Für mich ging es vor allem darum, zu verstehen, ob es an der Zeit wäre, die Saison zu beenden oder wie geplant einen Marathon zu laufen.
Die Konkurrenten heute waren der große Favorit Yuri Floriani (4facher Italienmeister über 3000m Hindernis), Gianluca Pasetto und Hermann Achmüller. Etwas überraschend konnte ich mich zusammen mit Pasetto gleich beim Start absetzen, ich fühlte mich gut und wagte einen kontrollierten Tempolauf. Bei km 9 hatten wir gut 30 sec Vorsprung auf Floriani, welcher aber begann, das Tempo zu steigern, und bei km 14, 15 aufschloss. 5 Minuten lang gingen Pasetto und ich mit Floriani mit, dann ließen wir abreißen- uns blieb der Kampf um Platz 2.
Nach dem heutigen guten Laufgefühl gehe ich jetzt konzentriert in zwei härtere Trainingswochen, um dann am 14. November die Saison mit dem Marathon in Livorno abzuschließen.
Ergebnisse HM Branzoll:
1. Yuri Floriani 1h07.20
2. Gianluca Pasetto 1h08.03
3. Gerd Frick 1h08.05
4. Hermann Achmüller 1h10.31
5. Luca Quarta 1h10.51

Montag, 18. Oktober 2010

Rang 5 am Wolfgangsee

1999 war ich zum ersten Mal beim Wolfgangsee-Lauf in St. Wolfgang im Salzkammergut am Start, 2004 und 2008 hatte ich mit je einem 2. Platz meine besten Resultate erzielt. 2010 nun rief der unermüdliche OK-Chef Franz Zimmermann zur 39. Auflage.
Die Umrundung des Wolfgangsees misst exakt 27 km, wobei gleich nach 3 km eine Steigung mit etwa 250 Höhenmetern (der "Falkenstein") zu überwinden ist. Bald nach dem Start setzten sich die drei Kenianer Hosea, Koiligei und Tororei zusammen mit dem Ungarn Kovacs ab, auf der Bergabpassage vom Falkenstein (bei km 6) konnte ich zusammen mit Babarika noch einmal auf Koiligei und Tororei aufschließen. Als es flach wurde, zogen die beiden Kenianer wieder davon. Da beschloss ich, zusammen mit Babarika ein kontrolliertes Rennen zu laufen- die ersten vier Plätze waren außer Reichweite, und ich merkte, wie ich bei kühlen Temperaturen und Dauerregen immer mehr auskühlte. Die Attacke um Platz 5 platzierte ich erst 4 Minuten vor dem Ziel, sie war erfolgreich.
Somit habe ich mittlerweile 6 Starts bei diesem Rennen hinter mir- dieses Jahr waren die Bedingungen zwar schwierig, ich erinnere mich aber an zwei Jahre, wo es noch härter war: 2000 sorgte der Nordföhn für sommerliche Temperaturen von über 25 Grad (meine Zeit: 1h39), 2007 hingegen hatte eine Kaltfront den Falkenstein mit einem halben Meter Schnee eingedeckt (1h36 meine damalige Zeit, im Ziel war mein Nasenpflaster an der Nase festgefroren).

Ergebnisse:
1. Tuei Hosea 1h26.47
2. Tamas Kovacs 1h29.29
3. Jonathan Koilegei 1h31.06
4. Henry Tororei 1h33.24
5. Gerd Frick 1h34.50
6. Ivan Babarika 1h35.06

Sonntag, 10. Oktober 2010

Berglauf Dorf Tirol-Hochmuth-- Marathon-Start

Mitten in die Vorbereitungen für die anstehenden Straßenläufe baute ich noch einen letzten Berglauf für dieses Jahr ein, zumal das Rennen auf die Hochmuth praktisch vor meiner Haustür stattfindet.
Im ersten Renndrittel fühlte ich mich frisch, als es nach dem Tiroler Kreuz in technischere Passagen ging, war ich ein wenig überrascht, wie kraftlos sich meine Beine in den steileren Passagen anfühlten. Wie dem auch sei, musste ich Harald Gamper, welche sich mit einer starken Leistung den Sieg holte, ziehen lassen. Es freut mich für Harald, dass er nach langwierigen Verletzungsproblemen wieder zurück ist.
Vom heutigen Berglauf-Abstecher abgesehen kann ich berichten, dass ich 2010 tatsächlich noch einen Marathon versuchen werde. Die ersten drei Vorbereitungswochen habe ich zufriedenstellend absolviert- eine wichtige Standortbestimmung wird der Wolfgangseelauf am 17. Oktober sein, bevor es dann Mitte November zur Sache geht.

Ergebnisse:
1. Harald Gamper 32.13
2. Gerd Frick 32.58
3. Antonio Molinari 33.35

Montag, 4. Oktober 2010

Murtenlauf

77. Auflage, 6.402 Finisher allein beim Hauptlauf- das die Eckdaten des heurigen Murtenlaufes (oder auf Französisch: Morat-Fribourg). Erstmals trat ich bei diesem Klassiker unter den schweizerischen Straßenläufen an und eröffnete damit meine Herbst-Straßenlauf-Saison.
Der Murtenlauf führt, auf welligem Profil mit drei längeren Steigungen und zwei Bergabstücken, über 17, 1 km von Morat nach Fribourg, von Norden nach Süden.
Nach einer langen Berglaufsaison hatte ich zwar zwei Intervall-Einheiten im Flachen in den Beinen (von denen mich die zweite zuversichtlich gestimmt hatte), doch schon in den ersten Rennminuten bemerkte ich die, für flache Straßenläufe, fehlende Wettkämpfhärte. Ich rollte in der Gruppe mit Tarcis Ancay und Martin Cox mit und begann mich in einer Flachpassage bei km 11 endlich gut zu fühlen (nachdem ich auf den ersten km öfters am Anschlag war); doch die schnelle Bergabpassage zwischen km 11 und 12,5 sollte das Blatt wenden: Plötzlich war meine Muskulatur verhärtet, und im Gegenanstieg, der beidseits von Menschenmassen gesäumt war, musste ich meine Gruppe ziehen lassen. Auf den letzten vier km musste ich dann ziemlich kämpfen, auf Ancay verlor ich noch 55 sec.
Obwohl ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden bin, war das Rennen für mich ein tolles Erlebnis- beeindruckt war ich von den vielen Zuschauern, die die letzten 6 km der Strecke säumten.

Finisherclip

Ergebnisse 77. Murtenlauf:
1. Fredrick Musyoki KEN 52.53
2. Daniel Kiptum KEN 52.53
3. Tesfaye Eticha ETH 54.30
4. Stephane Joly SUI 54.46
7. Christian Belz SUI 55.36
9. Tarcis Ancay SUI 56.41
10. Martin Cox GBR 56.53
12. Gerd Frick ITA 57.35