Montag, 6. Juli 2015

Zermatt Marathon: Mondiali lunghe distanze/Langdistanz WM

Al Biancaneve di Sestriere è iniziata, alla Biancaneve di Zermatt è terminata: la missione azzurra dei Mondiali sulle lunghe distanze. Un viaggio iniziato in un albergo e concluso con una festa in una discoteca.
I Mondiali di Zermatt quest’anno sono stati un importante traguardo per me. Dopo un avvio di stagione tormentato all’inizio di giugno finalmente sono riuscito a raggiungere una forma accettabile. Dopo il nono posto agli Italiani di Ortisei ed alla vittoria nella maratona di montagna del Liechtenstein ho partecipato al raduno della nazionale a Sestriere. Con tanto bel tempo e buona compagnia le giornate sono passate al volo e ben presto la squadra azzurra delle lunghe distanze si è trovata dall’altra parte del Sempione in terra elvetica per gli ultimi preparativi per la maratona di Zermatt.
Il 4 luglio l’ex sciatore Pirmin Zurbriggen ha dato, nella località di St. Niklaus, l’avvio alla rassegna iridata. Già alle 8:30 si annunciava una gara di gran caldo, ciononostante l’americano Andy Walker e tre keniani hanno attaccato fin dall’inizio.  
la versione italiana segue
Als Höhepunkt für die erste Saisonhälfte sah ich dieses Jahr die  Berglauf-Langdistanz-WM in Zermatt vor. Im Vorfeld des Rennens absolvierte ich zusammen mit meinen Kollegen von der Nationalmannschaft einen Trainingsblock in Sestriere. Eine Warmwetter-Periode sorgte sogar auf 2000 m für hohe Temperaturen. Die Zeit verging wie im Fluge, zwei Tage vor der WM reisten wir über den Simplon nach Zermatt an.
Je näher der Wettkampf kam, desto mehr stiegen die Anspannung und Konzentration im Team- was die Mannschaftswertung anging, hatten sowohl die USA als auch vor allem Kenia ein starkes Team aufgestellt. Vor dem Start hatte ich folgendes Interview gegeben.
Am 4. Juli gab dann der ehemalige Skifahrer Pirmin Zurbriggen den Startschuss in St. Niklaus ab. Der Amerikaner Andy Wacker und drei Kenianer sorgten vom Start weg für ein hohes Tempo. Da ich mich gut fühlte, hielt ich mich anfangs zusammen mit Massimo Mei in der ersten Verfolgergruppe auf, aus der ich nach einer kurzen Unachtsamkeit bei km 8 zurückfiel. So entwickelte sich ein für mich ungünstiger Rennverlauf: mit 10 sec Abstand zur Gruppe war ich alleine im Wind, zusätzlich begannen mir die hohen Temperaturen zuzusetzen, sodass ich begann, an den Verpflegungen längere Trinkpausen einzulegen. Bei km 15 schloss Teamkollege Tommaso Vaccina zu mir auf, bis km 24 in Zermatt blieben wir zusammen- in Zermatt schloss ein stark laufender Francesco Puppi zu uns auf. Bei km 25, zu Beginn der Steigung nach Sunnegga, lag ich an 15. Stelle. Mir war zwar klar, dass einige vor mir zu schnell angegangen waren, aber auch ich selbst war von der Hitze bereits gezeichnet und musste in die Defensive gehen. Bald musste ich Vaccina und Puppi ziehen lassen und einen Gang zurückschalten. Im im Schatten gelegenen Anstieg nach Sunnegga machte ich ein paar Ränge gut und passierte km 32 als Neunter. Bei km 30 hatte ich einen der drei Kenianer eingeholt und begriffen, dass damit Teamgold gesichert war. Ich hatte zwar Sichtkontakt bis zum 3., konnte aber nicht mehr zulegen- im Gegenteil, unter offener Sonne musste ich noch einmal zurückschalten, im Schlussansteig auf die Riffelalp konnte ich einen weiteren Kenianer abfangen. Schließlich überquerte ich nach 3h11.04 als Achter die Ziellinie und konnte mich mit meinen Teamkollegen freuen: Tommaso Vaccina hatte mit einem Super-Finish Gold geholt, Francesco Puppi Bronze und Massimo Mei hatte mit einem starken 5. Platz Team-Gold abgesichert.

1. Tommaso Vaccina ITA 3h01.51
2. Andy Wacker USA 3h03.51
3. Francesco Puppi ITA 3h04.14
4. Shaban Mustafa BUL 3h07.12
5. Massimo Mei ITA 3h07.55
6. Mitja Kosovelj SLO 3h08.54
7. Paul Michieka KEN 3h10.36
8. Gerd Frick ITA 3h11.04
9. Thomas Kühlmann GER 3h11.25
10. Francis Ngare KEN 3h12.20
11. Petr Pechek CZE 3h12.27
12. Alessandro Rambaldini ITA 3h17.36
13. Florian Reichert GER 3h18.26
14. Patrick Wieser SUI 3h19.23
15. Peter Maksimov USA 3h19.45