Dienstag, 23. Oktober 2018

Mittagsrast zwischen Tschigot und Rötelspitze

Ein weiterer goldener Herbsttag umrahmte meine heutige Tour. Los ging es in Partschins (620 m), steil hinauf bis zum Wasserfall und dann in nordöstlicher Richtung bis zur Tablander Alm (1.788 m). Von dort wanderte ich steil bergauf weiter bis auf gut 2.200 m, wo ich auf den Franz-Huber-Steig stieß. Ziel wäre die westlich gelegene Sattelspitze gewesen, aber nach 10‘ kehrte ich- aus Zeitnot- um und wandte mich nach Osten. In den Felsen unterhalb des Tschigots nahm ich, bei herrlicher Kulisse, eine Marende zu mir. Über den Franz-Huber-Steig gelangte ich zum Hochganghaus. Bevor ich dasselbe erreichte, erlebte ich ein paar Schreckminuten. Plötzlich hörte ich während des Abstiegs im Wald unter mir Hundegekläff, zur Sicherheit ergriff ich einen Stock- wenig später stürmten zwei ausreichend aggressive Hunde auf mich zu und attackierten mich. Ich blieb ruhig, versuchte sie mit Worten zu beruhigen, wurde ein paar Mal ordentlich angesprungen, aber immerhin nicht gebissen. Endlich ließen die beiden Hunde (entweder Fox oder Airdale Terrier) von mir ab- sie dürften wohl einer Wandererin zuzuordnen sein, deren Stimme ich wenig später vom Bereich der Goidner Alm her hörte. Eine exzellente Idee, Hunde im Naturpark Texelgruppe frei umher laufen zu lassen. Ebenso geistreich wäre es, in Meran die Naherholungszone Lazag als Hundezone auszuweisen. In dem Fall wäre wohl das Partikularinteresse von ein paar Hundehaltern dem Gemeinwohl vorangestellt.
Wie dem auch sei- ich stieg nach Partschins ab und habe ein paar schöne Stunden in den Hängen der Texelgruppe genossen. Im Besonderen ist der Franz-Huber-Steig wunderschön oberhalb der Baumgrenze gelegen- immer wieder habe ich in dem Bereich angehalten und den Rundblick bewundert. Insgesamt kam ich auf 17 km und +/- 1.609 hm, also, wie nicht anders zu erwarten, auf eine vertikale Meile.
Partschinser Wasserfall

Sattelspitze

Zielspitze


hinter dem Tschöggelberg die Dolomiten

Blick auf die Tablander Alm und das Etschtal



Rötel- und Mutspitze

Tschigot





Partschins

Samstag, 20. Oktober 2018

Goldener Herbst- Spronser Seen

Einen wahrlich goldenen Herbsttag erwischten wir heute bei einer Familienwanderung, die in Pfelders begann. Es ging hinauf zur Faltschnaalm und dann hinein ins Faltschnatal, wo die Temperaturen wenig über der Nullgradgrenze lagen. Schon vor dem Faltschnajöchl kamen wir in die Sonne, wenig später erreichten wir das Spronserjoch, das auf 2.581 m liegt. Bereits 5000 v. Chr. diente dieses Joch als Übergang zwischen dem Etschtal und Pfelders- Achtung und Respekt gebührt diesen Menschen, die mutig der Natur trotzten. Schrittzähler oder Fitness-Events hatten sie nicht nötig.
Kurz unterhalb des Spronserjochs liegt der Schiefersee, wo wir uns stärken. Abschließend erstieg ich, am Schwarzsee vorbei, den 2.805 m hoch gelegenen Schwarzkopf, von dem aus man eine hervorragende Aussicht genießt- ich glaube, ich hätte ewig dort verweilen können. Der Abstieg erfolgte über Grünsee, Oberkaser und Mutkopf zur Hochmut.
Faltschnaalm


am Faltschnajoch zwischen Lodner und Hoher Weißer

am Spronserjoch zwischen Hoher Weißer und Hoher Wilde

Kesselsee und Langsee dahinter

Schiefer See und Langsee

Schwarzsee

am Schwarzkopf: Blick ins Falsertal






Grün- und Langsee

Kaser und Pfitscher Lacke


Donnerstag, 18. Oktober 2018

Kolbenspitze

Für heute wählte ich eine klassische Route wieder im hinteren Passeiertal. Los ging es in Platt auf 1.140 m, ich stieg hoch nach Ulfas und hielt mich dann an der rechten (orografisch linken) Talflanke. Ab 2200 hm ca. ging der Untergrund von Gras auf Stein über, von weitem sah ich bereits den Stoanernen Mann. Von dort weg eilte ich in 20' auf die Kolbenspitze (2.865), insgesamt hatte ich für die 1.734 hm (8,9 km) 2h29' gebraucht. Am Kolbner wird man für die Mühe entlohnt, es eröffnet sich ein traumhafter Ausblick, ich verweilte eine ganze Stunde.
Sodann stieg ich über den Ostgrat, der in die Matatzspitze ausläuft, ab. Den Abstieg drittelte ich: zuerst ging es im Laufschritt bis zur in den Ostgrat integrierten Mutspitz, dann wieder laufend und nach Norden drehend bis zur Ulfaser Alm. Von dort ließ ich die Wanderung zurück nach Platt austrudeln. Bergab kamen 10,3 km hinzu, sodass die empfehlenswerte Runde insgesamt über 19,2 km führte.
im Aufstieg




es wird immer steiniger, am Horizont das Stoanerne Mandl

der Gipfelgrat


hinter dem Kamm mit Pitschköpfl, Hochwart und Spitzhorn das Etschtal
Hirzer ganz re und Ifinger ganz li

im Vordergrund Faltmarjoch und Rötenspitze

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Blick ins Farmazontal
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im Hintergrund Lodner, Hohe Weiße und Hohe Wilde

das Stoanerne Mandl beim Abstieg, re die Matatzspitze
auf dem Ostgrat




Ulfaser Alm


Ulfaser Kirche