Sonntag, 29. Mai 2022

Berglauf Branzoll-Aldein


bei meinem letzten Antreten 2016 kurz vor dem Ziel

Zwei Wochen nach einem mäßigen Einstieg in die Berglauf-Saison beim Rennen von Kaltern auf die Mendel stand ich heute Früh um 9:30 Uhr an der Startlinie in Branzoll.
Es stand der klassische Berglauf nach Aldein auf dem Programm, die offenbar 48. Auflage. Öfters hatte ich das Rennen bereits bestritten und war dabei auf Berglaufgrößen wie Jonathan Wyatt, Antonio Molinari oder Marco Gaiardo, um nur einige zu nennen, gestoßen.
Treibende Kraft der Veranstaltung war über viele Jahre Andrea Isoppo, der uns leider Ende 2016 viel zu früh verlassen hat. Durch ihn war auch der Halbmarathon der drei Gemeinden im Herbst groß geworden.
Durch einen Felssturz bedingt 2019 und dann zweimal pandemiebedingt war die Veranstaltung ausgefallen, nun war es endlich wieder so weit.
Meine Saisonplanung musste ich zuletzt ordentlich umstellen: ich hatte mich heuer mehr aufs Flache konzentriert- als es endlich halbwegs zu laufen schien, trat eine Ischialgie auf, die mir derzeit das Training im Flachen verbietet- so nebenher legte mich ein starker Heuschnupfen quasi flach. Im Steilen habe ich mit meinem Ischias keine Beschwerden.
Langer Rede, kurzer Sinn: um 9:30 stand ich heute, bei Nieselregen, an der Startlinie. Ich fühlte mich sogar recht gut und lag im Mittelteil bis Rennminute 25 in Führung. Im Finale, mittlerweile regnete es heftig, schwächelte ich etwas und musste Ivan Paulmichl und Armin Gögele ziehen lassen.
Im Verhältnis zur klassischen Strecke benötigt man nun (wegen Umleitung im Bereich des Felssturzes auf der ersten Streckenhälfte) um die 1,5 min mehr, sodass meine Zeit von 42.46 bereinigt etwa 41.16 entspricht und damit gut drei Minuten über meiner Bestzeit liegt, was so halbwegs passabel ist.
Schade für Athleten und Veranstalter, dass das Wetter schlecht blieb und es bis zur Siegerehrung am Festplatz von Aldein regnete. Ein paar Sonnenstrahlen hätte sich die Veranstalung verdient.

Ergebnisse Berglauf Branzoll-Aldein (6 km, 900 hm):
1. Ivan Paulmichl 41.51
2. Armin Gögele 42.13
3. Gerd Frick 42.46
Frauen:
1. Emily Vucemillo 49.54

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