Sonntag, 26. April 2009

Halbmarathon Meran-Algund


Bilder: am Start und unterwegs (vor bzw. hinter Hannes Rungger); Photograph: Andres Streitberger

Nach dem doch guten Abschneiden beim ersten Rennen dieses Wettkampf-Blocks in Schnals vor einer Woche war ich für das heutige Rennen recht zuversichtlich. Als Risiko-Faktor schätzte ich das Teilnehmer-Feld an der Spitze ein: Es waren zwar sechs Top-Afrikaner am Start, allerdings bestand die Gefahr, dass es danach ein größeres Loch geben würde.
Bei optimalen Verhältnissen absolvierte ich den ersten km in der Spitzengruppe: 3.03; bald danach ging die Post ab, ich musste abreißen lassen, fand mich aber zum Glück mit Hannes Rungger wieder. Wir absolvierten den 2. km in 2.59 und sprachen uns ab, immer je einen km zu "ziehen". Wir passierten km 5 in 15.16, km 10 in 31.18- bei km 14 griff Hannes an und kam etwa 3 Sekunden weg, nach etwa 1 km war ich zwar wieder dran, aber von da an begannen wir zu taktieren und ließen etwa 40 Sekunden liegen (Boudalia, auf den wir praktisch aufgelaufen waren, entfernte sich wieder).
Schnell wurde es erst wieder zum Schluss auf der Zielgeraden- ich musste mich Hannes knapp um 45 Hundertstel geschlagen geben und erreichte nach 1h07.27 als Gesamt-Achter das Ziel.
Mit diesem Rennen bin ich sehr zufrieden, zumal ich meine Trainingsleistungen bestätigen konnte und erstmals nach einigen Jahren wieder das Gefühl hatte, einen Halbmarathon ordentlich durchziehen zu können. Außerdem kam ich auf meine schnellste je in Meran gelaufene Zeit.
Eine Wette um zwei große Bier mit OK-Chef Martin Sanin habe ich verloren: Ich hatte auf Samwel Shauri als Sieger gesetzt, er auf den tatsächlichen Sieger.
Somit freue ich mich auf die nächsten Rennen, besonders die Scalata della Maddalena (2. Mai), die mir vom Streckenprofil her äußerst entgegenkommt.

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