Dienstag, 3. Juli 2012

Halbjahresbilanz

Seit dem 1. Juli also ist das erste Halbjahr 2012 Geschichte- Gelegenheit für mich, eine sportliche Bilanz zu ziehen.
Das sehr kalte und schneereiche Q1 bedeutete viel Grundlagenarbeit, überwiegend auf Langlaufskiern. Die ersten Wochen skatete ich vor allem, dann wechselte ich auf die klassische Technik. Ich achtete darauf, den Umfang (in Wochentrainingsstunden) zu steigern, zusätzlich brachte das ungewohnte Training auf Skiern (Einsatz des Oberkörpers, Koordination) automatisch eine mittlere Intensität mit sich. Somit fiel der normale Wechsel von lockeren Einheiten und Belastungen weg, eine Tatsache, die mich an den Rande eines Übertrainings brachte. Bei dem Ganzen hatte ich eine Idee im Hinterkopf, die mir mittlerweile aus dem Gedächtnis entschlüpft ist; möglicherweise fällt sie mir zu einem späteren Zeitpunkt wieder ein.


Mit Mitte April wählte ich einen späten Saisoneinstieg- außerdem beschloss ich, um die Spritzigkeit zu fördern, "kurze" Wettkämpfe von etwa 30 min Renndauer zu bestreiten und Halbmarathons zu streichen (von zwei Tempomachereinsätzen abgesehen).
nach dem Aquajogging gegen Ende des Winters
Im April standen drei Flach-Wettkämpfe über 10 km auf dem Programm; der Wechsel vom Lang- zum Fußlauf gelang zwar überraschend schnell (bereits der erste Einsatz entsprach einer 10-km-Form von unter 31 min), allerdings wurde die Form mit den folgenden zwei Rennen gegen die Erwartung nicht besser.
Am 12. Mai stieg ich in die Berglauf-Saison ein, es folgte eine Salve von Wettkämpfen: bis zum 16. Juni waren es 8 an der Zahl. Auch in dieser Phase gelang es mir, den Umfang nicht zu sehr absacken zu lassen und immer wieder die Grundlagen aufzufrischen. Die Form war konstant bis minimal ansteigend. Mit einem vor dem 7. Wettkampf eingefangenen Infekt hatte ich zwei Wochen lang zu kämpfen- er verhagelte mir Wettkampf Nummer 8.
Für die Freunde von Zahlen, wahrscheinlich für mich selbst allein, die Abfolge der Belastungen seit dem 12. Mai:
Wk Feldkirch, 3 (VO + Wk Seelauf), 2, 3 (Wk Grabs), 3 (VO+NA), 3, 3 (Wk Seelauf), 3 (Wk Hohenems), 1 (Wk Mümliswil), 4 (VO+NA), Infekt, 3 (Wk Kronplatz, 1. Langer!), 5, 2 (Wk Neirivue, angeschlagen), 1 (Trainingslauf Zermatt), 3, 3, Infekt ex, 3, 3, 3, 2 (4. Juli, Abschlusstraining Zermatt Marathon).
Nach dem 16. Juni (Neirivue-Moleson) schlug ich meine Trainingszelte auf und gönnte ich mir zwei wettkampffreie Wochenenden. In dieser Zeit konnte ich, nach anfänglicher Mattigkeit als Spätfolge der starken Erkältung, die vorgesehenen Einheiten nach Plan absolvieren.
Der Zermatt Marathon am 7. Juli steht mittlerweile vor der Tür- ich werde, gegen starke Konkurrenz, mein Bestes geben!

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