Montag, 8. April 2013

Zürich Marathon

Nach den vier Schneeschuhlauf-Bewerben vom Nonstal, von Sestriere, Livigno und Madonna di Campiglio stand vergangenes Wochenende mit dem Zürich Marathon ein weiteres für mich neues Rennen auf dem Programm- diesmal allerdings auf Asphalt- statt auf Schnee-Untergrund.
Als Pacemaker der Frauenspitze sollte ich für die erste sub 2h30-Zeit in der Geschichte des Zürich Marathons sorgen. Keine der gemeldeten Frauen hatte diese Marke bisher geknackt, allerdings war die Kroatin Lisa Stublic nach einer starken Cross-Saison im Winter vor wenigen Wochen in New York mit 1h09.18 eine neue Halbmarathon-Bestzeit gelaufen. Infolgedessen peilte sie eine Zeit von deutlich unter 2h30 an.
Als es am Sonntag um 8.30 Uhr los ging, präsentierte sich Zürich mit bedecktem Himmel, einer Temperatur von 2 Grad und leichtem Nordost-Wind. Mit dem gewünschten km-Tempo von 3.26-27 ging es los, keine der anderen Frauen riskierte es, dieses Tempo mitzugehen, für Lisa war es genau passend. Den Halbmarathon passierten wir in 1h12.40, im selben Tempo ging es dann weiter. Bei km 35 (2h00.30)- kurz zuvor waren wir auf meinen Landsmann Georg Brunner aufgelaufen- stieg ich dann aus, alleine wurde Lisa dann minimal langsamer (2-3 sec/km) und finishte in 2h25.44, einer Weltklasse-Zeit. Bei den Männern überzeugte Abraham Tadesse mit tollen 2h07.44.
nach getaner Arbeit
Für mich stehen nun vier lockere Tage an, mit ein bisschen Sauna, der einen oder anderen Langlaufeinheit und einem Schneeschuhlauf nach Sertig, einem urigen Davoser Seitental. Dabei habe ich dann auch Zeit zu überlegen, ob ich jetzt ein Berg-, Straßenläufer oder ein Frauen-Pacemaker bin- auf Briefen werde ich mittlerweile als Schneeschuhläufer geführt.
In zwei Wochen beginnt mit dem 10 km-Straßenlauf von Korschenbroich meine kurze Straßenlauf-Saison, bevor dann ab Anfang Mai bereits die ersten Bergläufe auf dem Programm stehen.

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