Samstag, 6. Juni 2015

Gamperney Berglauf

Nach 2004, 2007, 2008, 2012, 2013 und 2014 bestritt ich heuer zum siebten Mal den Berglauf-Klassiker auf den Gamperney in Grabs. Das Rennen war heuer besonders gut besetzt, da die Schweizer diverse Kader-Selektionen angesetzt hatten.
noch zwei Minuten bis zum Start
bei km 3
Nach einem verhaltenen Start konnte ich mich im Mittelteil des Rennens bis auf Rang 6 vorarbeiten, hatte dann aber schwache letzte zehn Minuten im steilen Schlussanstieg und überquerte nach 48.04 als Siebter die Ziellinie. Über drei Minuten vor meiner Ankunft hatte der Deutsche Stefan Hubert seinen Vorjahreserfolg wiederholt.

1. Stefan Hubert 44.47
2. David Schneider 45.33
3. Daniel Lustenberger 46.13
4. Christian Mathys 46.37
5. Arnold Aemisegger 46.57
6. Pascal Egli 47.04
7. Gerd Frick 48.04
8. Jakob Mayer 48.27

Auf die gewünschte Form fehlen mir eine bis eineinhalb Minuten und etwas Wettkampfpraxis. An Grabs hängte ich vier Tage Aufenthalt in Davos an, wo ich, bei außerordentlich hohen Temperaturen, gut trainieren und auch körperlich und geistig entspannen konnte. Nach dem Abschlusstraining, einem Intervalltraining in welligem Gelände, am letzten Tag stieg ich noch in den Albertibach und wollte anfangs ein schönes Steinchen als Glücksbringer mitnehmen. Wenig später hatte ich das Gefühl, es bräuchte auch noch ein zweites. Ähnlich muss es Homer vor knapp dreitausend Jahren gegangen sein, als er entschied, die mündlichen Heldenüberlieferungen in Ilias und Odyssee niederzuschreiben.

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