Montag, 5. Oktober 2015

Murtenlauf

Seit Anfang Juli, also seit drei Monaten, ist in meinen Trainingsvorbereitungen der Wurm drin. Ein Störfaktor folgt dem nächsten: zuerst ein starker Infekt, der respiratorisch noch lange nachwirkte, dann im August akute Achillessehnenprobleme mit einer zweiwöchigen Laufpause und vor zwei Wochen wieder ein starker Infekt mit verschleimten Bronchien und großer respiratorischer Einschränkung bei Belastung. Es ist klar, dass mit derartigen Voraussetzungen kein Formaufbau möglich ist.  Trotzdem bleibe ich geduldig und arbeite daran, wieder akzeptable Leistungen bringen zu können. Derzeit gehe ich davon aus, 2016 meine Laufkarriere zu beenden.
Mit der geschilderten starken Erkältung bin ich den Soltn-Halbmarathon in Jenesien gelaufen. Schon vom Start weg merkte ich, respiratorisch stark eingeschränkt zu sein und verlor vier Minuten auf meine üblichen Zeiten.
Eine Woche später versuchte ich mein Glück beim traditionsreichen Murtenlauf in der Schweiz; die Verkühlung war zwar fast abgeklungen, trotzdem waren die Bronchien noch zu verschleimt, um eine normale Leistung zuzulassen. Auf 17 km verlor ich auf meine Zeiten an die drei Minuten.
Nach dem Jungfrau Marathon sah ich mich gezwungen, auch meine Teilnahme an der Tour de Tirol abzusagen.
Somit steht, bei hoffentlich baldiger Genesung, ein Trainingsblock vor mir. Schwerpunkt sind Einheiten im Flachen, wo ich zu alter Spritzigkeit zurückfinden möchte. In etwa zehn Tagen wird es ein Update zum Training geben.

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