Montag, 18. Oktober 2010

Rang 5 am Wolfgangsee

1999 war ich zum ersten Mal beim Wolfgangsee-Lauf in St. Wolfgang im Salzkammergut am Start, 2004 und 2008 hatte ich mit je einem 2. Platz meine besten Resultate erzielt. 2010 nun rief der unermüdliche OK-Chef Franz Zimmermann zur 39. Auflage.
Die Umrundung des Wolfgangsees misst exakt 27 km, wobei gleich nach 3 km eine Steigung mit etwa 250 Höhenmetern (der "Falkenstein") zu überwinden ist. Bald nach dem Start setzten sich die drei Kenianer Hosea, Koiligei und Tororei zusammen mit dem Ungarn Kovacs ab, auf der Bergabpassage vom Falkenstein (bei km 6) konnte ich zusammen mit Babarika noch einmal auf Koiligei und Tororei aufschließen. Als es flach wurde, zogen die beiden Kenianer wieder davon. Da beschloss ich, zusammen mit Babarika ein kontrolliertes Rennen zu laufen- die ersten vier Plätze waren außer Reichweite, und ich merkte, wie ich bei kühlen Temperaturen und Dauerregen immer mehr auskühlte. Die Attacke um Platz 5 platzierte ich erst 4 Minuten vor dem Ziel, sie war erfolgreich.
Somit habe ich mittlerweile 6 Starts bei diesem Rennen hinter mir- dieses Jahr waren die Bedingungen zwar schwierig, ich erinnere mich aber an zwei Jahre, wo es noch härter war: 2000 sorgte der Nordföhn für sommerliche Temperaturen von über 25 Grad (meine Zeit: 1h39), 2007 hingegen hatte eine Kaltfront den Falkenstein mit einem halben Meter Schnee eingedeckt (1h36 meine damalige Zeit, im Ziel war mein Nasenpflaster an der Nase festgefroren).

Ergebnisse:
1. Tuei Hosea 1h26.47
2. Tamas Kovacs 1h29.29
3. Jonathan Koilegei 1h31.06
4. Henry Tororei 1h33.24
5. Gerd Frick 1h34.50
6. Ivan Babarika 1h35.06

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