Montag, 22. September 2014

Training, Training, Training

Immer wieder werde ich angesprochen, einmal einen Beitrag über das Training zu bringen. Zurecht, schließlich werden im Training die Voraussetzungen für Rennergebnisse geschaffen.
Diese Saison, die für mich eine Rumpf-Saison war, habe ich mir die Tour de Tirol als Ziel gesetzt. Nach vier aufeinanderfolgenden Wochenenden mit Wettkämpfen war es nach dem Dreizinnen Alpine Run höchste Zeit, einen ordentlichen Trainings-Block einzuschieben. Im Hinblick auf das Streckenprofil der Tour de Tirol ging es mir auch darum, ein paar Bergab-Passagen ins Training einzubauen. Für den Block vom 15. bis zum 25. September ergab sich folgendes Muster:
Belastungen: DI, DO, SO, DI, DO (25.09.)
Dienstags absolvierte ich die langen Läufe, am ersten gab es auf 2h15', die ich zusammen mit Philip Götsch absolvierte, +1900 und -570 hm, am 2. auf 2h18' +/- 980 hm. MO, der 15. und FR, 19. sahen ebenfalls ein welliges Profil mit etwa 500 hm auf und ab vor. Für den Lauf-Fluss sah ich die Donnerstage vor, am ersten gab es 4 mal 2000m, am zweiten wird es 8 mal 1000m im Intervall geben. Am Sonntag in der Mitte des Blocks integrierte ich einen Wettkampf, den anspruchsvollen Berglauf von Latsch nach St. Martin (6,2 km, 1130 hm, wobei der erste km flach ist)- effizienter wäre ein Intervall-Training gewesen, doch mir gefiel die Tatsache, dass die Infrastruktur des Wettkampfs Verpflegung auf der Strecke und im Ziel bot, außerdem war das Ganze mit einem anschließenden Ausflug auf dem Plateau oberhalb von St. Martin zu verbinden. Im fernen Jahre 1997 nahm ich an genanntem Wettkampf teil, meine damalige Zeit müsste ich irgendwo ausgraben; heuer war ich im steilen Anfangsteil mit vielen Stufen kraftlos und kam auf 46.59, damit war ich eine gute Minute langsamer als ich es geschätzt hätte.
Blick von St. Martin nach Latsch
kleiner Ausflug zum "Dolomitenblick"
Die Kraft-Arbeit muss natürlich noch wirken, vom Gefühl her ist der Block recht gut gelungen (es handelt sich ja immer um Versuche, Gewissheit des Gelingens habe ich zumindest keine), der Kreislauf scheint gut anzuschlagen. Folgende Ruhepulse habe ich jeweils morgens gemessen: 33,34,35,32,33,35,32,34,33,33 (MI, 24.).
Der Abschluss-Test für die Tour de Tirol wird der Soltn-Halbmarathon in Jenesien am kommenden Sonntag sein.

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