Mittwoch, 16. Mai 2012

Seelauf Davos

gestartet, rechts Michael Obrist
Gut neun Jahre ist es her, seit ich einen Wettkampf gelaufen bin, der kürzer als 5 km ist: Man schrieb den März 2003, als ich im Wiener Dusikastadion einen 3000er (in 8.33) gelaufen bin.
Den 15. Mai dieses Jahres widmete ich der Zahl 4: Die Vormittagseinheit bei noch gutem Wetter bestand aus einem Crescendolauf mit 4 km in 5.00 (Puls unter 100), 4 in 4.20 (Puls unter 110), 4 in 3.30-35 (Puls unter 140). Am Abend stand der Davoser Seelauf über 4 km auf dem Programm.
Für den späten Nachmittag hatte der Wetterbericht nichts Gutes verheißen- und das Wetter folgte dem Bericht auf den Fuß. Die Meteorologen streiten sich, ob die Heilige Sophie oder Wolfgang vom gleichnamigen Pass für Regenschauer und Windböen um die 30 km/h sorgten- auf jeden Fall fiel um 19.15 Uhr der Startschuss zum Auftaktrennen der 30. Auflage der Davoser Seelaufserie. Ich versuchte einen flotten Start, aber der starke Gegenwind bremste auf den ersten zwei km ordentlich ein- nach einem km wechselte mich Landsmann Michael Obrist in der Führungsarbeit ab, bei km 2 setzte ich mich dann gegen Ende einer kleinen Steigung ab, um 6 Minuten später als Erster vor Michael und Tor-Arne Hetland die Ziellinie zu überqueren. Wieder einmal etwas intensiver unterwegs zu sein, hat Spaß gemacht und war eine willkommene Abwechslung im Training.
Der Regen ging gegen Ende der Veranstaltung in Schneeregen über- als es dann zu schneien begann und die Quecksilbersäule sich der 0 Grad-Marke näherte, saß ich bereits, bei 85 Grad, in der Sauna.
Ernst wird es am kommenden Sonntag: Der Gamperney Berglauf in Grabs steht vor der Tür.

Ergebnisse Seelauf Davos

kurz vor dem Ziel



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