Sonntag, 7. Oktober 2018

Riesenwanderung Zieltal, Spronser Seen

Heute unternahm ich die wohl längste Wanderung dieses Jahres. Los ging es beim Partschinser Wasserfall auf 1.067 m, nach einer halben Stunde hatte ich die Nassereith Hütte erreicht. Von dort zieht sich das Zieltal, das die westliche von der östlichen Texelgruppe trennt, lange hin bis zu Zielalm und Lodnerhütte.
Nassereithhütte (1.523 m)





so langsam freunde ich mich mit den Ziegen an

immer noch im Zieltal
Nach etwa 1h40' erreichte ich die Lodner Hütte (2.259 m), von da weg wandte ich mich ostwärts hinauf auf das Halsljoch (2.808). Dort legte ich nach zweieinhalb Stunden Marsch eine kurze Rast ein und stärkte mich dabei- es kehrte eine bestimmte Ruhe und meditative Stimmung ein, aber ich musste weiter.
Blick von Halslscharte auf Zielspitze li und Texelspitze (von Wolken verhangen)

Blick von Halsljoch auf die Tablander Lacken



Durch ein kilometerlanges Steinfeld ging es nun zur Milchseescharte, von der man einen herrlichen Blick auf die Spronser Seen hat. Nach 4h20' (inklusive 20' Pause) erreichte ich die Oberkaser Hütte, wo ich eine ordentliche Mahlzeit einnahm. Zu dem Zeitpunkt hatte ich 15,1 km mit + 1.789 und -723 hm zurückgelegt.
Nach zwei Käseknödeln mit Sauerkraut und ein wenig Bier entschied ich, über die Taufenscharte und Leiteralm nach Vellau abzusteigen. Dazu brauchte ich noch einmal knapp zwei Stunden, ein wenig lief ich, wurde aber durch Schmerzen in meiner linken Ferse gebremst. Ihr habe ich ein wenig zu viel zugemutet. Am Ende waren es 22,9 km mit +1.940 und - 2.094 hm.
Lazinser Rötelspitze
Tschigot


das Biwak an der Milchseescharte

Blick auf Milch-, Lang- und Grünsee

steiler Abstieg

der obere Teil der Milchseescharte ist kettengesichert



der berühmte Grauner Kirchturm im Langsee

Grünsee

Ruine einer seit hundert Jahren verfallenen Meraner Hütte

bald nach der Oberkaser Hütte eröffnet sich der Blick auf Ifinger, Plattenspitzen und das Hufeisen mit Hönigspitze und Hirzer


Taufenscharte

unterhalb der Leiteralm sieht man ins Etschtal

die Vellauer Kirche, bald ist es geschafft

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen